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¿Fragezeichen?

Die Stichworte, die Ihnen als Anhaltspunkte meiner Arbeit und der Neuen Kompetenz dienen sollen, sind hier - wie gewohnt - schön ordentlich und übersichtlich von A, wie „Amoklauf”, bis Z, wie „Zweifel” (~ „aus Prinzip”) aufgelistet. Im Grunde genommen darf Sie das bereits nachdenklich machen. Denn: diese strukturierte Ordnung entspricht zwar dem, was wir für gewöhnlich als „übersichtlich” empfinden und bezeichnen, jedoch... es entspricht nun einmal in keiner Weise der Realität. Es ist eine durch und durch künstliche Ordnung und nichts weiter als der pure Eindruck eines ebenso künstlichen Durchblicks.

Für dieses Stichwortverzeichnis habe ich also eine Technik der Alten Kompetenz gewählt, nämlich eben die alphabetische Gliederung, um Ihrer (höchst wahrscheinlichen) Gewohnheit entgegen zu kommen. Ansonsten hätte das Ganze vielmehr - ungefähr - folgendermaßen ausgesehen...:

 
[¿?]
 
0-9  A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M 
N
  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  X  Y  Z  ? 
 
 
   
Diese Übersicht empfinden wir in aller Regel weniger als eine solche, sondern viel eher als ein ziemlich wirres Durcheinander ohne klare Struktur - und empfinden es (eben genau deshalb) als mühsam, sich in diesem scheinbaren Wirrwarr zurechtzufinden. Jedoch: alles hängt mit allem anderen zusammen. Das ist die Realität.

Damit steht das Ganze beispielhaft für die Diskrepanz zwischen der Alten und der Neuen Kompetenz: das, was wir als „klare, strukturierte Ordnung” betrachten, in der wir uns relativ leicht zurechtfinden, und die es uns ebenso leicht macht, etwas nachvollziehen zu können, haben wir lediglich... angelernt. Wir haben gelernt, die Welt genau so zu betrachten, und erwarten deshalb auch, das sie uns bitte so präsentiert wird.

Und umgekehrt: wird uns die Welt anders präsentiert als wir es gelernt haben und erwarten, halten wir es für „unklar” und unstrukturiert, bereitet es uns (mehr) Mühe und können es schwer(er) nachvollziehen - was die meisten Menschen dazu veranlasst, es dann als „wirres Durcheinander”, kurz: als „falsch” zu betrachten; selbst dann, wenn diese andere Sichtweise sehr viel realistischer und „richtiger” ist.

Es kann auch als Hinweis für das Umgehen mit der Neuen Kompetenz gesehen werden: es ist - schlicht und einfach - die (noch) fehlende Gewohnheit, die am Anfang noch Mühe bereiten kann; dem einen mehr, dem anderen weniger. Etwaige Schwierigkeiten liegen nicht an der Thematik an sich, sondern daran, wie stark jeder Einzelne an die Alte Kompetenz gewöhnt ist, bzw. wie leicht es ihm fällt, die Neue Kompetenz anzunehmen - wobei Offenheit und Neugier den Verständnisprozess stark beschleunigen.

Auch an dieser Stelle nochmals der Hinweis: es geht nicht darum, sich komplett von der Alten Kompetenz zu trennen(!) - denn das wäre grob fahrlässig in Anbetracht dessen, dass sie a) natürlich nicht komplett falsch ist, und b) sämtliche Institutionen in der Welt „da draußen” darauf basieren. Sondern es geht vielmehr um die Fähigkeit, zwischen den Perspektiven der Alten und Neuen Kompetenz wechseln zu können, je nach dem, wann und wie es jeweils sinnvoll ist.
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